Barack Obama: „Als Kind liebte ich es, zu lesen“

president barack obama Interview Süddeutsche SZ Buecherherbst Buecherblog Presseschau

Barack Hussein Obama (c) Official White House Photo by Pete Souza (P120612PS-0463 (direct link)) [Public domain], via Wikimedia Commons

In der vergangenen Woche endete die Amtszeit von Barack Obama als Präsident der Vereinigten Staaten. Man kann womöglich unterschiedlicher Meinung über sein politisches Erbe sein, doch mit der Amtsübernahme durch Donald Trump wird überdeutlich, welch außergewöhnliche Persönlichkeit Obama war – und welch gebildeter Mensch (insbesondere im Vergleich zu Dumpfpopulist Trump). Der Literaturkritikerin Michiko Kakutani von der New York Times gab der scheidende US-Präsident ein letztes Interview (President Obama on What Books Mean to Him), über sein Amt und über Literatur, und wie er oft haderte und dass „ihm die Literatur dann aus seinen Zweifeln heraushalf“ (Süddeutsche Zeitung). Außerdem erzählt er bewegend von seiner Kindheit: „Als Kind liebte ich es, zu lesen. Zum Teil, weil ich so viel unterwegs war. Es gab Zeiten, da war ich ein Außenseiter. Als ich nach Indonesien kam, war ich dieses große, dunkelhäutige Kind, das irgendwie auffiel. Als ich dann von Indonesien zurück nach Hawaii zog, hatte ich wahrscheinlich die Umgangsformen und Gewohnheiten eines indonesischen Kindes. Die Vorstellung also, dass es Welten gibt, die man mitnehmen kann, die einem selbst gehören, in die man einsteigen kann, fand ich aufregend.“ (Das vollständige Interview gibt es bei SZ Plus: Was lesen Sie, Mr. President?)

Weitere Themen der vergangenen Tage in der Rückblende:

Literarisches Quartett ZDF Biller Westermann Weidermann Buecherherbst Buecherblog Presseschau

(c) ZDF / Jule Roehr

„Was bleibt vom Literarischen Quartett? Maxim Biller steigt aus dem Literarischen Quartett aus, dieser vor knapp anderthalb Jahren begonnenen Wiederbelebung der unter Marcel Reich-Ranicki legendär gewordenen Kritikerrunde im ZDF.“ (NDR)

Weiterlesen

Die Leser entscheiden mit

Hotlist 2016 Independent VerlageNeben den bekannten Buchpreisen, die im Rahmen der Buchmessen in Frankfurt und Leipzig vergeben werden, gibt es auch noch zahlreiche weitere. Einer dieser nicht ganz so im Vordergrund stehenden Buchpreise ist die Hotlist, welche Bücher von unabhängigen Verlagen prämiert. Noch bis 6. Juni läuft hierzu die Bewerbungsphase für die Verlage. Aufgenommen werden die unterschiedlichsten Titel: Lyrik, Prosa, Essays, erzählendes Sachbuch, zeitgenössische oder alte Autoren, deutschsprachige oder übersetzte Titel, das besondere Buch. Im nächsten Schritt entscheiden eine Jury sowie das Publikum (online) ab 24. Juni über die Zusammensetzung der Top Ten der Hotlist. Neben dem Hauptpreis wird auch der Melusine-Huss-Preis ausgelobt, der durch Buchhändler an einen der auf der Hotlist vertretenen Independent-Verlage vergeben wird.

Weitere Themen der vergangenen Woche in der Rückblende:

Weiterlesen