Salman Rushdie, Donna Leon, Sven Regener und viele namhafte Autoren mehr – das gerade vorgestellte Programm der lit.Cologne Spezial kann sich sehen. Passend zum beginnenden Bücherherbst findet vom 3. bis 15. Oktober die siebte Auflage in der selbsternannten „Literatur-Hauptstadt“ Köln statt. Das vollständige Programm findet sich hier: lit.Cologne Spezial 2017.
Ebenfalls Anfang Oktober gibt’s im Ruhrgebiet eine literarische Premiere: Die erste lit.RUHR präsentiert vom 4. bis 8. Oktober in 82 Veranstaltungen deutsche und internationale Größen wie Nick Hornby, Zadie Smith, Martin Suter und Heinz Strunk. Zeitgleich wird mit der lit.kid.RUHR auch ein Programm mit spannenden Texten, Neuerscheinungen und zeitlosen Klassikern der Kinder- und Jugendliteratur geboten.
Weitere Themen der vergangenen Tage in der Rückblende:
„Sellner, Kubitschek und Pirinçci auf der [Frankfurter] Buchmesse: Der umstrittene Antaios-Verlag ist bei der Buchmesse vertreten und bietet der europäischen Rechten eine Bühne. Es dürfte ein Schaulaufen der Rechten werden.“ (Frankfurter Rundschau)
„Zum ersten Mal begab sich Der Norden liest 2006 auf Tour durch Norddeutschland. Begleitet wurden wir von Karen Duve, Yared Dibaba, Christian Quadflieg, Siegfried Lenz, Günter Grass und vielen anderen – die zum Teil eigene, aber auch fremde Texte vorgelesen haben. 2017 steht die zwölfte Lesereise unter dem Motto »Heimatgeschichten«.“ (NDR)
„Buchhändler wirken manchmal wie ein Fossil aus vergangenen Zeiten. Das gilt auch für Helga Weyhe, mit 95 die älteste Buchhändlerin Deutschlands. Heute wird sie mit dem Deutschen Buchhandlungspreis geehrt, mit dem Sonderpreis für ihr Lebenswerk.“ (Deutschlandfunk)
„Leserdiskussion: Der Mann ohne Eigenschaften oder Krieg und Frieden – Selbst Schriftsteller und Verleger kommen manchmal nicht über die ersten Seiten hinaus. Welches Buch von Bedeutung haben Sie verschmäht? Und was muss unbedingt ins Bücherregal?“ (Süddeutsche Zeitung)

Frank Witzel.
„Interview mit Frank Witzel: »Deutschland hat eine Tradition der Verdrängung von Schuld.«“ (Spiegel Online)
„Sven Regener im Gespräch: Eine völlig neurotische Konstellation“ (Frankfurter Allgemeine)
„Religiöse Konflikte in Indien spiegeln sich in der Gegenwartsliteratur. In dem Land regiert eine nationalistische Hindu-Partei, zaghaft kritisieren Schriftsteller die Regierung. Eine Geschichte von Gleichgültigkeit und Angst.“ (Deutschlandfunk Kultur)
„40 Jahre Literaturzeitschrift Am Erker: »Die Themen ändern sich mit den Zeiten«.“ (Deutschlandfunk)

Günter Grass. (c) Blaues Sofa from Berlin [CC BY 2.0, via Wikimedia Commons]
„Das Gedicht avenidas von Eugen Gomringer schmückt die Fassade der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin. Alleen, Blumen, Frauen, ein Bewunderer kommen darin vor. Der Asta der Hochschule will es entfernen lassen – es sei sexistisch. Ein Interview mit dem Rektor Uwe Bettig.“ (Deutschlandfunk Kultur)
Ich freue mich diesen Herbst auch auf einige Lesungen, finde es aber immer ein wenig schade, dass die Litcologne praktisch eine Konkurrenzveranstaltung (also zeitgleich) zu den großen Buchmessen stattfindet.
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Das stimmt, ich kann die terminliche Ansetzung der lit.Cologne auch nicht nachvollziehen. Und da ich alljährlich auf der fbm bin, fallen die Kölner Veranstaltungen für mich meistens komplett flach.
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Das geht mir genauso, und im Frühjahr ist es wieder das gleiche Spiel. Da die litcologne dank üppigerer Mittel immer die großen Autoren anzieht, finde ich das sehr schade.
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