Spannende Entdeckungen abseits des Deutschen Buchpreises Nachdem kürzlich die Longlist zum #dbp16 bekannt gegeben wurde (hier habe ich ein paar Statistiken hierzu aufbereitet: Die Nominierten), warten alle gespannt auf die Shortlist. Doch neben dem bedeutendsten Buchpreis im deutschsprachigen Raum wurden aktuell weitere Bücher für Auszeichnungen nominiert: So wurde die Shortlist zum Fußballbuch des Jahres 2016 der Deutschen Akademie für Fußballkultur bekannt gegeben, ebenso wie die Hotlist, bei der die besten Bücher aus unabhängigen Verlagen geehrt werden.
Außerdem: „Ende August beginnt in Paris jedes Jahr aufs Neue die Jagd der Verlage nach den großen Literaturpreisen. Rund 600 Romane werden auf den Buchmarkt geworfen. Die Medien diskutieren aber nur über 30 bis 40. Wessen Autor den wichtigsten Preis, den Prix Goncourt, gewinnt, darf sich freuen.“ (Deutschlandradio Kultur)
Weitere Themen der vergangenen Woche in der Rückblende:

Ein Bücherschrank in Berlin.
„Öffentliche Bücherschränke und Buchhandel: ‚Die Leute stellen keine Erstausgaben rein'“ (Börsenblatt)
„Wer hinter dem Phantom Elena Ferrante steckt: Und hinter dem Decknamen Emil Sinclair. Viele Schriftsteller schreiben unter Pseudonym. Warum? Eine Typologie.“ (Süddeutsche Zeitung)
„Der Langenscheidt-Verlag sucht wieder nach dem Jugendwort des Jahres. Das seit 2008 jährlich stattfindende Voting startete am 1. September. Auf http://www.jugendwort.de kann man bis zum 31. Oktober aus den aktuellen Perlen der Jugendsprache für seine liebste abstimmen.“ (Kölner Stadt-Anzeiger)
„Porno der Herzen: Ihre Liebesromane verkauften sich 500 Millionen Mal; für ein Buch braucht sie nur 45 Tage. Jetzt sind wieder zwei fertig. Wie macht sie das? Über das Rätsel Nora Roberts.“ (Frankfurter Allgemeine)
„Vor dem Teppichmesser gerettet: Kann ein guter Autor auch ein guter Maler sein? Über den Markt für Bilder von Wolfgang Herrndorf, Günter Grass und August Strindberg“ (ZEIT Online)
„Jedem Kaff sein Krimi: In Deutschland boomt die regionale Literatur. Gut tut ihr das nicht, denn die Texte sind oft geprägt von Klischees und Klamauk.“ (Tagesspiegel)
“ Geburtshelfer für Tausende Bücher: Was verbindet die nordfriesischen Gemeinde Leck mit Literatur? Hier wird sie gedruckt! Ein Besuch in der Druckerei Clausen und Bosse, wo viele deutsche Buchtitel entstehen.“ (NDR)
„Autor Ian McEwan wird in Großbritannien für seinen neuen Roman Nutshell gefeiert – und meldet sich im Interview mit provokanten Worten über die Gender-Debatte zu Wort.“ (Frankfurter Rundschau)