Neben den bekannten Buchpreisen, die im Rahmen der Buchmessen in Frankfurt und Leipzig vergeben werden, gibt es auch noch zahlreiche weitere. Einer dieser nicht ganz so im Vordergrund stehenden Buchpreise ist die Hotlist, welche Bücher von unabhängigen Verlagen prämiert. Noch bis 6. Juni läuft hierzu die Bewerbungsphase für die Verlage. Aufgenommen werden die unterschiedlichsten Titel: Lyrik, Prosa, Essays, erzählendes Sachbuch, zeitgenössische oder alte Autoren, deutschsprachige oder übersetzte Titel, das besondere Buch. Im nächsten Schritt entscheiden eine Jury sowie das Publikum (online) ab 24. Juni über die Zusammensetzung der Top Ten der Hotlist. Neben dem Hauptpreis wird auch der Melusine-Huss-Preis ausgelobt, der durch Buchhändler an einen der auf der Hotlist vertretenen Independent-Verlage vergeben wird.
Weitere Themen der vergangenen Woche in der Rückblende:
„ProLitteris-Preis 2016: Die Stiftung Kulturfonds der ProLitteris vergibt den Hauptpreis und den Förderpreis dieses Jahr in der Sparte Literatur.“ (ProLitteris)
„Norwegen ist Ehrengast auf der Frankfurter Buchmesse 2019“ (WDR)
„Sie hat sie gut versteckt, jetzt wurden sie zufällig gefunden: Zwei intime Briefe des Dichters Paul Celan an seine Geliebte Ingeborg Bachmann.“ (ZEIT Online)
„Gefängnis für eine Romanszene: Der amerikanische PEN ehrt den inhaftierten ägyptischen Schriftsteller Ahmed Naji mit dem Preis Freedom to Write. Ein Gericht brachte ihn wegen eines Auszugs aus seinem Roman Gebrauchsanleitung für das Leben ins Gefängnis.“ (Frankfurter Rundschau)

Robert Seethaler. (c) Lesekreis (Own work) [CC0], via Wikimedia Commons
„Flucht von Brooklyn nach Berlin: Die jüdische Autorin Deborah Feldman erzählt, wie sie der religiösen Sekte ihrer Kindheit entkam. Und eine neue Heimat im verbotenen Deutschland fand.“ (Süddeutsche Zeitung)
„Klassiker! Klassisch! Klasse! In der Weltliteratur können wir »erfahren, woher wir kommen«, sagt der Autor der NDR Kultur Wissen-Reihe Hanjo Kesting. In weiteren 25 Folgen gibt er Einblicke in das jeweilige Werk, die Entstehungs- und Wirkungsgeschichte und die Bedeutung für den Entwicklungszusammenhang der Literatur.“ (NDR)
„Wo die Revolution begann: Das Frankfurter TAT war ein Theaterlabor, lange vor Castorfs Volksbühne oder dem HAU. Am Berliner Ensemble wurde jetzt ein neues Buch über das vor zwölf Jahren geschlossene Haus vorgestellt.“ (Tagesspiegel)
„Der Autor Feridun Zaimoglu sagt von sich, dass sein Schmuck von keinem guten Geschmack zeugt. Ein Gespräch über Ringe am Finger, Modetrends von unten und ranziges Mackergetue.“ (FAZ)